Private-Equity-Buyout-Fonds stellen das größte Segment der Strategien auf dem privaten Markt dar. Buyout-Manager streben danach, eine Kontrollbeteiligung an etablierten Unternehmen zu übernehmen, um das Geschäft zu verbessern und zu einem höheren Multiplikator auszusteigen.
Buyout-Fonds versuchen, Mehrheitsbeteiligungen an Unternehmen zu erwerben, um das Geschäft zu verbessern und zu einem höheren Multiplikator auszusteigen. Bei den Zielunternehmen handelt es sich in der Regel um reife Unternehmen mit einem etablierten Cashflow und realen Vermögenswerten.
In der Regel wird bei den Transaktionen ein Leverage von bis zu 75 % eingesetzt, wobei die Vermögenswerte des Unternehmens und der künftige Cashflow als Sicherheiten dienen, daher auch die alternative Bezeichnung "Leveraged Buyout".
Die Fähigkeit eines Buyout-Managers, langfristige makroökonomische Trends - sowie einzelne Zielunternehmen - zu erkennen, ist der Schlüssel zu einer starken Performance. Die Bewertung jedes Zielunternehmens erfolgt unter Berücksichtigung vergleichbarer Bewertungen, des Verschuldungsgrads und des potenziellen zukünftigen Exit-Wertes.
Die wichtigsten Ausstiegsmöglichkeiten für Buyout-Fonds sind ein strategischer Verkauf oder ein Börsengang. Siehe Phase des Private Equity Harvesting für weitere Informationen.
"Minority Buyout"-Fonds verfolgen eine ähnliche Strategie wie Buyout-Fonds, erwerben aber nur Minderheitsbeteiligungen an Zielunternehmen. Da sie nicht die volle Kontrolle über das Unternehmen haben, benötigen sie oft Sitze im Aufsichtsrat, um das Wachstum des Unternehmens von innen heraus zu steuern. Sie können daher als eine Mischung aus Buyout- und Growth-Equity-Fonds betrachtet werden.
Proprietäre Deals beschaffen: Buyout-Manager nutzen ihr Netzwerk von Unternehmern und Portfoliounternehmen, um einzigartige Deals zu beschaffen. Die Fähigkeit, komplexe Angebote zu finden und zu strukturieren, ist ein Wettbewerbsvorteil für erfahrene Manager.
Wachstum des Umsatzes: Oft als „Topline-Wachstum“ bezeichnet, nutzen Buyout-Manager ihre Kontrollposition, um Preise zu optimieren, neue geografische Märkte zu erschließen und die Produktentwicklung neu auszurichten.
Verbesserung der Margen: Buyout-Manager führen häufig Programme zur Kostenoptimierung durch, verbessern die Praktiken in der Lieferkette und beseitigen überflüssige Kosten oder Vermögenswerte. Sie können auch die Kapitalstruktur eines Unternehmens optimieren, indem sie den Verschuldungsgrad erhöhen oder verringern.
Fokussierung auf Kernaktivitäten: Dies beinhaltet eine strategische Neuausrichtung - die Aufgabe von Aktivitäten, die nicht zum Kerngeschäft gehören, um sich auf die Hauptaktivitäten zu konzentrieren. Unabhängig davon, ob die Änderungen die Produkt- und Servicelinien, den geografischen Fokus oder andere Bereiche betreffen, ist das Ziel ähnlich wie oben beschrieben: Umsatzwachstum und Verbesserung der Margen.
Verbesserung des Managements: Buyout-Manager können auch ihre Netzwerke nutzen, um die bestehende Führung zu ergänzen - sei es bei der Positionierung eines neuen CEO oder einfach beim Ausbau des breiteren Managementteams.
Exit-Planung: Ein Buyout-Manager berät Portfoliounternehmen über potenzielle Ausstiegsmöglichkeiten durch einen Börsengang, einen strategischen Verkauf oder einen Secondary Buyout.
Der Begriff "Leveraged Buyout" hat in den letzten Jahren an Popularität verloren, aber der Einsatz von Leverage ist nach wie vor ein wichtiger Faktor für die Rendite. Es funktioniert folgendermaßen: