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Der Sekundärmarkt

Der Private-Equity-Sekundärmarkt bezieht sich auf den Kauf und Verkauf von Zusagen für Private-Equity-Engagements während der Laufzeit eines Fonds. Um Missverständnisse zu vermeiden, werden direkte Investitionen in Private-Equity-Fonds oft als "primäre" Private-Equity bezeichnet.

Der Private Equity-Sekundärmarkt ist seit der Jahrhundertwende stetig gewachsen, da die Vorteile kaum noch zu übersehen sind. Dazu gehören der Zugang zu Liquidität, ein schnelleres Renditeprofil und die Möglichkeit, das Blind-Pool-Risiko zu mindern - weiter Details dazu finden Sie weiter unten.

Arten von Sekundärtransaktionen

"LP-Sekundär-Transaktionen

Dies ist die gängigste Art von Sekundärtransaktion. Dabei verkauft ein bestehender Kommanditist seine Beteiligung an einen neuen Käufer. Der neue Käufer, der zuvor nicht in den Fonds investiert war, tritt an die Stelle des Kommanditisten und übernimmt alle damit verbundenen Rechte und Pflichten.

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"GP-geführte" Transaktionen

Die beliebteste Form einer GP-geführten Transaktion ist die "Continuation-Vehicle-Transaktion", die stattfindet, wenn ein General Partner die Investitionsperiode eines Fonds verlängern muss, der das Ende seiner Laufzeit erreicht hat.  Portfoliounternehmen (oder ein einzelner Vermögenswert) werden in ein neues Fondsvehikel verlagert, das zusätzliche Folgekapazitäten und damit längere Haltefristen ermöglicht. Bestehende Kommanditisten haben die Möglichkeit, entweder ihre Beteiligung in das neue Vehikel zu "rollen" oder ihre Anteile an einen Sekundärkäufer zu verkaufen. Dies wird auch als "Fonds-Rekapitalisierung" bezeichnet.

Direkte sekundäre Transaktionen

Hierbei handelt es sich um den Handel von direkt gehaltenen Anteilen an einem Unternehmen von Limited Partners an einen bestehenden Investor. Eine direkte Sekundärtransaktion ist eine Gelegenheit, Aktien zu verkaufen, bevor das gesamte Unternehmensportfolio veräußert wurde.

Vorteile von Secondaries

Zugang zu Liquidität

Sekundärtransaktionen bieten Verkäufern eine wertvolle Möglichkeit, ihre ansonsten illiquiden Private-Equity-Portfolios effektiver zu verwalten. Durch den Verkauf von Anteilen erhalten sie sofort verfügbares Kapital, das entweder für neue Investitionsmöglichkeiten eingesetzt werden kann oder dringende Kapitalbedürfnisse deckt.

Schnellere Renditen (Abschwächung der J-Kurve)

Für einen Käufer bedeutet die Investition in einen Private-Equity-Fonds als Sekundärinvestition im Vergleich zu einer Primärinvestition in einen Fonds eine verkürzte Wartezeit bis zum Beginn der Kapitalrückflüsse. Dies beeinflusst natürlich den Kaufpreis: Je kürzer die Zeit bis zu den erwarteten Kapitalrückflüssen, desto höher ist der Preis (und umgekehrt).

Abschwächung des Blind Pool-Risikos

Das "Blind-Pool-Risiko" bezieht sich darauf, dass Limited Partners Kapital in ein Portfolio investieren, das noch aufgebaut werden muss, wodurch ein "Blind-Pool" von Kapital entsteht. Bei Sekundärtransaktionen, insbesondere solchen, die spät im Lebenszyklus eines Fonds stattfinden, investieren Anleger hingegen in bereits etablierte Unternehmen. Dadurch haben sie die Möglichkeit, die bisherige Performance zu analysieren und das zukünftige Wertpotenzial der betreffenden Unternehmen einzuschätzen.

Für weitere Informationen zum Zugang zum Private Equity-Zweitmarkt besuchen Sie den Moonfare Secondary Marketplace. Dieser halbjährliche digitale Sekundärmarkt von Moonfare bietet eine strukturierte Auktion, bei der Anleger, die frühzeitig Liquidität benötigen, ihre Beteiligungen an andere Mitglieder verkaufen können.

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Was ist ein Sekundärmarktfonds?

Es ist wichtig, den Unterschied zwischen dem Markt für Private-Equity-Zweitmarkttransaktionen (wie oben beschrieben) und einem Secondaries-Fonds zu verstehen. Bei einem Secondaries-Fonds erstellt der Fondsmanager ein Portfolio aus Private-Equity-Zweitmarkttransaktionen, entweder durch den Rückkauf von Anteilen anderer Investoren oder durch Investitionen in Fonds nach deren Auflegung.

Investitionen in einen Secondaries-Fonds bieten mehrere wesentliche Vorteile:

  • Diversifizierung. Anleger in Secondaries-Fonds erhalten Zugang zu Hunderten von zugrundeliegenden Portfolioinvestitionen, die von einem General Partner mit besonderem Fachwissen und Erfahrung in diesem Bereich verwaltet werden.
  • Niedrigere Gebühren. Anleger in Secondaries-Fonds zahlen in der Regel niedrigere Gebühren als bei "primären" Fonds. Die Logik dahinter ist, dass der General Partner eher als Portfoliomanager fungiert und nicht aktiv zur Wertsteigerung der zugrunde liegenden Unternehmen beiträgt.
  • Frühes Liquiditätsprofil. Ein Secondaries-Fonds investiert in zugrundeliegende Fonds verschiedener Jahrgänge, eine Strategie, die darauf abzielt, Verpflichtungen und Ausschüttungen gegeneinander aufzurechnen. Das Ergebnis ist eine frühe Liquidität und eine wesentlich flachere J-Kurve.

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Wichtiger Hinweis: Dieser Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Moonfare bietet keine Anlageberatung an. Sie sollten die bereitgestellten Informationen oder sonstigen Materialien nicht als rechtliche, steuerliche, investitionsbezogene, finanzielle oder sonstige Beratung auslegen. Wenn Sie sich bei irgendetwas unsicher sind, sollten Sie sich von einem autorisierten Berater finanziell beraten lassen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Anhaltspunkt für zukünftige Renditen. Investieren Sie nicht, es sei denn, Sie sind bereit, das gesamte Geld, das Sie investieren, zu verlieren. Dies ist eine risikoreiche Investition, und es ist unwahrscheinlich, dass Sie geschützt sind, wenn etwas schief geht. Vorbehaltlich der Teilnahmeberechtigung. Weitere Informationen finden Sie https://www.moonfare.com/disclaimers

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{ "@type": "Person", "name": "Pamela Espinosa", "description": "Pamela is the head of content management at Moonfare, where she oversees editorial and sales collateral content strategy. Prior to joining Moonfare, Pamela held positions in asset management and in technology, as a Senior Associate at PIMCO and a Senior Manager at Uber. She holds an MBA from London Business School and an M.Sc.in Finance from University of Rochester.", "jobTitle": "Head of Content Management", "sameAs": [ "https://www.linkedin.com/in/pamelaespinosa/" ], "knowsAbout": [ "Financial Writing", "Venture Capital", "Private Equity", "Investing" ], "alumniOf": [ { "@type": "CollegeOrUniversity", "Name": "University of Rochester", "sameAs": "https://en.wikipedia.org/wiki/University_of_Rochester" }, { "@type": "CollegeOrUniversity", "Name": "London Business School", "sameAs": "https://en.wikipedia.org/wiki/London_Business_School" } ] }